Schon vorbei?!

Am Donnerstag hatte ich meinen letzten Praktikumstag. Die sechs Wochen sind einfach unglaublich schnell vergangen, ich kann gar nicht glauben, am Montag nicht wieder in die Uni zu gehen... Wie es auf dem Unigelände ausgesehen habt, könnt Ihr hier betrachten (mit den kleinen Bussen bin ich immer zur Uni bzw. zurück nach Hause gefahren):

Am Donnerstag hieß es dann Abschied nehmen. Von den Studierenden und von den Kolleginnen. Das war gar nicht so leicht, denn trotz der nur relativ kurzen Zeit hier, habe ich doch einige von ihnen in mein Herz geschlossen. 

Nachdem ich am Donnerstagmorgen noch meine letzte Stunde in Didaktik und Methodik gehalten hatte, verabschiedete ich mich später von den übrigen Kursen. Auch die Studierenden waren ganz überrascht, dass mein Praktikum schon vorbei sein sollte.

Abschied vom ersten Studienjahr (A1).
Abschied vom ersten Studienjahr (A1).

Später nahm ich dann noch Abschied von meinen Kolleginnen und hatte noch sehr nette uns wertschätzende Gespräche mit ihnen. Ein kleines Abschiedsgeschenk (Schokolade aus Deutschland) durfte natürlich nicht fehlen. 

Zum Glück musste ich mich aber nur von zwei Dozentinnen richtig verabschieden, die anderen drei sehe ich in den nächsten Tagen nochmal außerhalb der Uni.

 

Das Praktikum hat mir wirklich gut gefallen und mir viele spannende Einblicke in den Unialltag an einer ausländischen Uni ermöglicht. Außerdem konnte ich durch die vielen Hospitationen und durch eigene Unterrichtsversuche unglaublich viel für mich und mein eigenes Unterrichten lernen. Ich bin sehr dankbar, diese Möglichkeit gehabt zu haben und Blicke mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die Zeit hier und auf das tolle Team und viele tolle Studierende zurück. 

Oben sieht man noch die kleine Bibliothek der Detuschabteilung und außerdem eine Situation auf dem Unicampus, die ich am letzten Tag noch erleben konnte: Vier junge Männer hatten ihren Bachelorabschluss geschafft und wurden von ihrer letzten Prüfung von Familie und Freunden abgeholt und groß gefeiert. Auf den Schultern wurden sie über den Campus getragen, jeder hatte ein Schwert in der Hand und Konfetti wurden überall verteilt. Das war vielleicht ein Spektakel, ganz anders als bei uns in Deutschland... Meine Studis meinten, ich soll das in Deutschland nochmal nachholen ;-).