Ein paar Eindrücke

Die letzten Wochen des Praktikums waren vor allem durch midterms - Zwischenprüfungen - geprägt. Schriftlich und/oder mündlich wurden die Studierenden in den einzelnen Fächern geprüft. Auch ich war mit dabei, von den mündlichen Prüfungen habe ich ja schon berichtet, aber auch bei unterschiedlichen Klausueaufsicht war ich eingeplant. Mal mehr, mal weniger spontan. Das war spannender als gedacht, denn es sind so einige unvorhergesehene Dinge währenddessen passiert.. 

Ich habe aber auch viel selbst unterrichtet, sei es in den Sprach- oder in den Fachkursen (z.B. Stuss Skills, Didaktik und Methodik, Linguistik). Das hat mich wirklich viel Vorbereitungszeit gekostet, am Ende aber immer Spaß gemacht. 

Wenn ich nicht in der Uni war, war ich meistens zu Hause oder in irgendwelchen Cafés in Ramallah unterwegs. Mit meinen Mitbewoherinnen kochte ich in den letzten Wochen abends öfter einmal zusammen, was sehr schön war.

 

Am vergangenen Wochenende war ich dann besonders viel mit Vorbereitungen beschäftigt, weil ich am Montag meine Sichtstunde hatte. 120 Minuten Sprachkurs, um genau zu sein. Dafür machte ich mir wirklich viele Gedanken und bereitete die unterschiedlichen Dinge vor. Samstags fuhr ich dafür mit Zein in ein schönes Café, sie musste lernen, also arbeiteten wir nebeneinander. Zu Hause ging es dann noch weiter, aber besser zu zweit arbeiten als allein. 

Am Sonntagmittag nahm ich mir dann aber zum Glück die Zeit, zwei meiner Kolleginnen zum Mittagessen zu treffen. Endlich schien mal wieder die Sonne und wir saßen draußen, bis die Sonne unterging.

 

Die Sichtstunde am Montag hat dann wirklich viel Spaß gemacht (auch wenn ich vorher etwas aufgeregt war). Ich habe ein gutes Gefühl, wenn ich daran zurückdenke und habe auch positives Feedback bekommen. Wieder ein Teil geschafft... das Praktikum aber auch schon fast vorbei.