Es gibt viel zu tun...

Die vergangene Woche war ganz schön arbeitsintensiv. Der Unialltag hat mich schon ziemlich in seinen Bann gezogen und ich komme meistens erst aus der Uni, wenn die Sonne sich schon auf ihren Weg hinter die Hügel von Ramallah macht...

Von Montag bis Donnerstag habe ich viel in den unterschiedlichen Kursen bei den verschiedenen Dozentinnen hospitiert. Dadurch lerne ich wirklich sehr viel und es ist total interessant zu sehen, wie unterschiedlich die fünf ihren Unterricht gestalten. Mal sitze ich bei den Anfängern im Sprachkurs, dann wieder bei den Fortgeschrittenen in Linguistik und wieder einmal beim Abschlussjahrgang in einem Literatur-Seminar.

Am Donnerstag habe ich auch schon zwei eigene Stunden gehalten. Einmal in "Didaktik und Methodik" (allerdings mit Material von der eigentlichen Dozentin) und einmal im Sprachkurs des zweiten Studienjahres. Diese zwei Zeitstuden Sprachkurs hatte ich auch selbst vorbereitet und es hat mir großen Spaß gemacht, die zwanzig Teilnehmenden zu unterrichten. Aber ich muss auch zugeben: Ich war ganz schön aufgeregt und nach dem Tag dann doch ziemlich müde.

Trotzdem machte ich mich abends nochmal auf den Weg nach Ramallah, um mich mit Dina und Tabea, zwei meiner Kolleginnen, zu treffen. Ein schöner Abend, an dem wir uns abseits der Uni mal ein bisschen besser kennenlernen konnten (auch wenn wir natürlich trotzdem relativ viel über die Arbeit gesprochen haben).

Dina, Tabea und ich (von rechts).
Dina, Tabea und ich (von rechts).
Ramallah bei Nacht.
Ramallah bei Nacht.

Am Freitag und Samstag fand dann ein Workshop zur Studiengangsentwicklung statt. Am Freitag in einem Hotel in Ramallah und am Samstag in der Bir Zeit Universität. Zwei Mitglieder des Herder-Instituts aus Leipzig waren extra angereist, um den Workshop zu bereichern. Die Zeit war wirklich intensiv und ich habe unglaublich viel dazugelernt. Es ist echt toll, dass der Workshop genau in meiner Praktikumszeit stattfand und ich dadurch so viele Einblicke bekommen konnte.


Den heutigen Sonntag habe ich vor allem mit Unterrichtsvorbereitungen verbracht, denn in den nächsten Tagen werde ich ziemlich viele Stunden übernehmen. Immerhin saß ich während der Vorbereitung eine ganze Zeit lang auf dem Balkon und genoss noch ein paar Sonnenstrahlen. Ein "richtiges Wochendende" hatte ich leider nicht und obwohl ich sehr dankbar für die vielen spannenden Erfahrungen des Workshops bin, bin ich nun doch ganz schön müde und freue mich schon auf das nächste Wochenende ;-).

Blick aus dem Museumsgarten auf dem Unicampus. An Horizont kann man sogar Tel Aviv sehen (auf dem Foto leider nicht).
Blick aus dem Museumsgarten auf dem Unicampus. An Horizont kann man sogar Tel Aviv sehen (auf dem Foto leider nicht).

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