Impressionen einer Reise #5

Eine Woche mit dem Auto durch Israel,  was wir erlebt und gesehen haben, seht ihr hier im Schnelldurchlauf...

Von Ber Sheva fuhren wir noch weiter südlich, machten einen kurzen Halt an der Straße und dann noch einmal am Krater von Mitzpe Ramon und kamen am Abend in Eilat an. Dort genossen wir eine schöne Show von Licht, Wasser und Musik und flanierten an der Strandpromenade entlang. Am nächsten Morgen ging es zum Schnorcheln ans rote Meer und viel mehr Zeit blieb uns dann auch gar nicht mehr, denn schon am Nachmittag ging es wieder in Richtung Negev Wüste.

Am frühen Abend kamen wir auf einer Kamelfarm, weit abgelegen von Dörfern und Städten in der Wüste an. Nach einer kurzen Erkundungstour und einem kleinen Spaziergang im angrenzenden Wadi gab es auch schon Abendessen. Das war ein besonderes Highlight! Typische Beduinenspeisen wurden uns serviert. Wir saßen an einem kleinen Tisch auf Sitzkissen am Boden. Es war ausgesprochen lecker und ein wunderbarer Abend.

Am nächsten Morgen hatten wir eigentlich eine Kameltour durch die Wüste geplant, die aber leider wegen Regens ausfallen musste...

So konnten wir früher als geplant das Auto zurückbringen und uns in Jerusalem mit einer befreundeten Volontärin treffen, die wir bereits aus Deutschland kennen. Mit ihr verbrachten wir den Nachmittag in einem schönen Café. Außerdem bekamen wir noch ein wenig "Ostertrubel" mit und waren dabei, als in der Grabeskirche die Osterlichter angezündet wurden. Danach machten wir uns dann mit dem Bus auf nach Bethlehem. Dort wurden wir von Khaled mit dem Taxi abgeholt und nach Beit Sahour gebracht, wo ich meine Wohnung zeigte und wir noch einen kleinen Spaziergang machten, bevor wir wenig später in schlafen gingen. Meine Eltern in einem Quartier in der Nähe, mein Bruder in meiner Wohnung auf einer Matratze. 

Am nächsten Morgen besuchten wir den Ostergottesdienst in meiner kleinen Gemeinde in Beit Sahour, meine Familie wurde herzlich begrüßt und nach dem Gottesdienst war noch Zeit für Gespräche und Ostereieressen angesagt.

Zum Mittagessen waren wir bei meinen Vermietern eingeladen und bekamen ein leckeres Essen aufgetischt. Maklube, ein typisch palästinensisches Gericht, für uns extra vegetarisch.

Nach langen Gesprächen und viel gutem Essen machten wir noch einen Verdauungsspaziergang durch den Ort und tranken einen Kaffee in meinem Lieblingscafé. Danach ließen wir den Ostersonntag gemütlich bei mir zu Hause ausklingen.