Davidstadt

Am vergangenen Sonntag war ich wieder mal in Jerusalem unterwegs, zusammen mit Arne. Arne wohnt seit vier Wochen im obersten Stock des Hauses, in dem auch ich lebe und wird für insgesamt drei Monate in Beit Sahour bleiben. Er moechte hier das Land entdecken, ein wenig die Sprache lernen und außerdem ein paar Einblicke in die Kirchengemeinde bekommen. 

Ganz deutlich habe ich gemerkt, dass ich viele Dinge immer aufgeschoben habe. Ich sagte mir immer: "Ach, du hast doch noch ewig Zeit um das oder das zu sehen." Arne hat in den letzten Wochen die Zeit genutzt, sehr viel zu sehen und zu unternehmen. Dadurch, dass er nicht arbeiten muss, hat er natürlich mehr Zeit als ich. Ich bin dadurch jetzt jedenfalls noch mehr motiviert, die letzten Monate noch intensiver zu nutzen.

So waren wir also gemeinsam in Jerusalem. Eigentlich wollten wir ein Museum besuchen, doch leider konnten wir dort nicht hinein. Wer einmal ins Herzl-Museum möchte muss sich nämlich vorher mit einer Gruppe angemeldet haben. Es ging als vom "Mount Herzl" wieder hinunter in die Altstadt. Dort besichtigten wir die Davidstadt, ein großes Gelände mit Ausgrabungen neben dem Haram bzw. Tempelberg. Dies war nicht ganz so spannend, wie wir es uns vorgestellt hatten, hat sich aber trotzdem gelohnt. 

 

Später waren wir noch  im Österreichischen Hospitz und haben dort einen leckeren Apfelstrudel mit Schlagsahne gegessen und waren auf dem Dach, mit einem tollen Blick über die Altstadt Jerusalems.

 

Ich hoffe, ihr freut euch über ein paar neue Eindrücke aus der besonderen Stadt!

 

Herzliche Grüße,

Anna 

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