Kurzurlaub #4

An meinem letzten Tag traf ich mich mit einem Freund eines Freundes, der gerade für drei Monate in Tel Aviv arbeitet. Er kommt aus Pforzheim und hat auch dieses Jahr Abitur gemacht, begegnet waren wir uns aber dort noch nie.

Er hat mich netterweise ein bisschen durch die Stadt geführt und mir seine Lieblingsorte gezeigt. Unter anderem den Markt, wo ich einige Fotos gemacht habe. Ansonsten hatte ich die Kamera zum Großteil in meiner Tasche gelassen und einfach den Vormittag genossen und alles angeschaut. Wir haben uns wirklich gut verstanden und ich habe viele tolle Orte gesehen. Und wir haben viel geredet. Es war total spannend, die Meinung von einem Deutschen in meinem Alter zu hören, der Jude ist, in Israel Familie hat und schon seit zwei Monate dort lebt. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an dich! *Todah!* (heißt auf hebräisch danke).

Nach einer schönen, erholsamen und erlebnisreichen Zeit in Tel Aviv machte ich mich am Nachmittag wieder auf dem Heimweg. Und als ich über den Checkpoint fuhr und in die gewohnte Umgebung zurückkam, freute ich mich schon sehr auf zu Hause. Ich fühlte mich heimisch und vertraut. Über dieses Gefühl war ich ein bisschen überrascht, aber glücklich, dass ich mich hier inzwischen wirklich wohl und zu Hause fühle... und das nach einem so tollen Wochenende.