Ankunft in Palästina

Liebe Bekannte, Freunde und Verwandte.

Ich bin gut in Palästina angekommen!

Nach einem anstrengenden Flug am 18.August von Frankfurt nach Tel Aviv und ein paar kleinen Komplikationen am Flughafen, wurde ich freundlich von Judith und Emil in Empfang genommen. Sie sind kurz vor mir dort, aus Berlin kommend, gelandet.

Gemeinsam fuhren wir mit dem Taxi ca. eine Stunde bis nach Talitha Kumi, wo ich die nächsten Tage verbringen werde. Hier wohnen die fünf anderen Freiwilligen in einer WG zusammen und bis Samstag darf ich das Zimmer von Carlotta beziehen, die leider erst im September hier ankommen wird.

Auch in Talitha wurden wir sehr freundlich mit einem Ständchen empfangen. Caro und Moritz, die beiden neuen Freiwilligen von "Brass for Peace" spielten im Quartett mit Stefan und Fridtjof, den beiden "alten Hasen". Sie werden noch die nächste Woche mit uns gemeinsam hier verbringen und dann wieder nach Deutschland zurückkehren. Es ist wirklich toll, was für ein Einführungsprogramm sich unsere Vorgänger für uns überlegt haben und vor allem ist es toll, dass zwei von ihnen uns bei diesem Programm begleiten können.

Nach einer kurzen Erkundung der WG gingen wir gemeinsam Falafel essen und lernten dabei auch gleich Khaled, unseren Taxifahrer, kennen. Er wird von allen liebevoll der "Papa der Volontäre" genannt und ich habe ihn schon jetzt in mein Herz geschlossen.

Großartig einrichten werde ich mich in der WG nicht, meine Koffer werden noch nicht ausgepackt, denn am Samstag heißt es für mich Umzug nach Beit Sahour in meine Wohnung. Auch wenn ich nicht mit den anderen Freiwilligen zusammenleben werde, bin ich mir schon jetzt ziemlich sicher, dass ich sie in Zukunft oft in Talitha Kumi besuchen werde.

Ich bin wirklich glücklich darüber, wie gut wir uns alle verstehen und was für eine schöne Gemeinschaft sich durch die gemeinsamen Seminare schon entwickelt hat.

Gut gesättigt und voller Vorfreude auf die vielen anderen arabischen Speisen, ließen wir den Abend dann entspannt in der WG ausklingen, konnten noch einige Fragen stellen und uns austauschen und fielen dann alle ziemlich erschöpft in unsere neuen Betten.